Zusammenfassung letzter Club Abend

Unser Club Abend vom 14.04.2022

Motto des Abends: W'Erde - ohne Erde gibts kein Werde

Liebe Toastmaster,

Nachdem schon die Quiche, die Cake Master Sven mitgebracht hat, im Vorfeld gezeigt wurde, war die Vorfreude auf diesen Club Abend besonders groß - zumindest für die 9 Teilnehmer, die es in die Saarstraße gezogen hat, während die anderen 5 Teilnehmer nur zuschauen konnten (und sich vorgenommen haben, nächste Woche vor Ort dabei zu sein).

Los ging es mit dem Gongschlag (und einer kleinen Verspätung aufgrund technischer Schwierigkeiten) durch Präsident Sven, der uns das Motto des Abends (W’Erde - ohne Erde gibts kein Werde) direkt anhand seiner eigenen Aktivitäten zum Müllsparen anschaulich dargestellt hat. Das hat Toastmasterin des Abends Claudiha gleich aufgenommen und ihre Gedanken dazu vorgetragen, die uns schon nachdenklich gemacht haben, denn wir wollen zwar nachhaltig leben aber tun dafür recht (oder sogar zu) wenig.

Eine besondere Einstimmungsübung auf diesen Abend hatte Karin parat, die uns zu einer Ballmetamorphose eingeladen hat. Das ging erstaunlich gut, wie wir uns die ganzen unterschiedlichen Bälle zugeworfen und gefangen haben - sogar im Hybrid Meeting mit unseren online Teilnehmern!

Anschließend war Marcel an der Reihe, der uns in seiner Rolle als Sprachstilbewerter dieses Mal kein Wort des Abends sondern ein Stilmittel des Abends mitgegeben hat, nämlich die klassische Steigerung (Klimax) eines Adjektivs mit Komparativ und Superlativ. Interessante Variante, von der ich persönlich leider keinen Gebrauch gemacht habe.

Ganz im Zeichen des kurz bevorstehenden Osterfestes hatte Daniela einige Themen für die Stegreifreden vorbereitet und damit die insgesamt 5 „Freiwilligen“ herausgefordert. Upik durfte sich entscheiden, ob ihr Ostern oder ein Western lieber ist, aber sie möchte, wie bei Erde und W’Erde, beides haben, denn für sie gehört das zusammen. Eine Geschichte zu Ostern gab es von Marcel, dessen 9-jähriger Cousin die Ostergeschenke schon vorher entdeckt hat, sich aber noch nichts genommen hat, dafür bei der Suche dann umso schneller war. Vorbereitung ist alles - das hat sich zumindest Sven gedacht, denn auf die Frage nach der Bedeutung vom Gründonnerstag wusste er eine fast Wikipedia-ähnliche Antwort zu geben (5. Tag der Karwoche, auch weißer oder hoher Donnerstag genannt, an dem das letzte Abendmahl stattgefunden hat), Respekt! Von Karin haben wir erfahren, dass sie mal eine Kommunionsgruppe geleitet hat und sich dadurch reichlich christliches Wissen aufgebaut hat, wobei es ihr eher auf ethische Grundwerte ankommt als auf die korrekte Anwendung von Regeln an Feiertagen. Abschließend konnte uns Claudiha-Gayatri vom Eierausblasen berichten, was für sie ein sehr schönes Ostererlebnis war, denn das zarte und zerbrechliche Äußere war ein tolles Ergebnis und auch das Innere des Eies konnte noch für Rühreier oder einen Kuchen genutzt werden und selbst die Hühner wollten offensichtlich wissen, was mit den Eier geschieht. Den bleibendsten Eindruck von allen Stegreifrednern hatte Karin hinterlassen, die damit die Stegreifrednerin des Abends wurde - herzlichen Glückwunsch!

Mit den vorbereiteten Reden ging es weiter und schön zu sehen ist dabei immer, wie viel Aufwand und Vorbereitung die Redner getrieben haben. Angefangen hat Sven, der sich im Vorfeld mit seinem Kommunikationsstil auseinander gesetzt hat und uns anschaulich mitteilen konnte, wie er denn bevorzugt kommuniziert. Wie gehen wir am besten mit Scannern um? Diesem Thema hat sich Katja gewidmet und es ging nicht um die Maschinen, die etwas kopieren sondern um den Menschentyp „Scanner“, der zu viele Interessen bei zu wenig Zeit hat und dadurch manchmal oberflächlich, schnell gelangweilt und flatterhaft wirkt. Eine Buchbesprechung hatte Eleni für uns dabei, es ging um Gilgi, eine junge Frau, die für Freiheit und Selbstbestimmtheit vor knapp 100 Jahren gekämpft hat und dabei immer sich selbst treu geblieben ist - ein echter Appetitanreger auf das ganze Buch!

Nach der Pause hat Gesamtbewerter Marcel die Moderation des weiteren Abends übernommen, unterstützt durch eine Reihe von Toastmastern, die jeweils gut zugehört haben und sich Notizen gemacht haben. So z.B. die 3 Redebewerter Upik, Vita und Roland, die bei den vorbereiteten Reden sehr aufmerksam waren und nun wohlwollende Rückmeldungen und Optimierungsideen einbringen konnten. Als Sprachstilbewerter konnte Marcel berichten, inwieweit wir besondere Ausdrücke, Stilmittel oder sonstige rhetorische Kniffe genutzt haben. Weniger Raum für Interpretationen gibt es bei den Füllwörtern, die Daniela im Laufe des Abends gezählt und uns nun zurückgemeldet hat. Am unbestechlichsten ist der Zeitnehmer, Roland hatte die Aufgabe zu erklären, wer wie viel Zeit für was genutzt hat. Abschließend konnte Marcel den Bewertungsteil auch schon wieder beenden, indem er uns seine Beobachtungen zum Ablauf des Abends erläutert hat.

Als neues Mitglied hat Clara gleich einmal die Auflockerungsrunde zum Schluss, unser Quiz, durchgeführt und eine Menge Fragen zu den einzelnen Beiträgen gehabt - immer wieder ein gelungener Abschluss eines spannenden Club Abends!